Bist du startklar?
Dann los!
Hey, Leute - ran an die Stifte!
Hier zeige ich euch Schritt für
Schritt wie ihr das Comiczeichnen
erlernen könnt. Der Kurs wird von
Zeit zu Zeit erweitert - schaut
also öfters mal rein. Gut, los
geht's mit der ersten Lektion:
Beginnen wir zuerst ganz easy mit
dem Aufwärmen. Ja, wie auch im
Sport, sollte man sich vor dem
Zeichnen gut aufwärmen. Dazu
benötigt man lediglich einen
Stift und ein Blatt Papier.
Zum Thema Zeichenstift sage ich
später noch was. Einfach mal ganz
locker und ohne Stress drauflos-
kritzeln. Linien, Striche, ein
Kritzelkratzel eben.
Und so sieht das dann schon mal
bei mir aus. Aber damit nicht
genug ... Diese Übung wiederholen
wir besser noch ein paar Mal.
Am besten so oft, bis der Stift
qualmt. Egal, einfach ohne Plan
volle Fahrt voraus. Ein Tipp:
der Umwelt zuliebe, wäre hierfür
Recyclingpapier natürlich geeigneter.
Oder kritzelt einfach die Zeitung von
letzter Woche oder alte Bücher voll.
Daraus kann man echt viel machen.
Viel Spaß!
Wie vorhin kurz erwähnt - noch
ein paar Worte zu den Stiften.
Generell kann man mit allen Stiften
zeichnen. Es braucht also keinen
besonderen Stift, um der Freude
am Zeichnen nachzugehen.
Vielleicht ist euch aber schon mal
aufgefallen, dass es verschiedene
Stärken gibt. Auf den Bleistiften
steht ein H oder B oder HB. Das
sind die Härtegrade. B steht für
eine weiche Zeichenmiene und H für
eine harte Miene. Dazu werden die
Härtegrade noch weiter mit Nummern
gekennzeichnet, z.B. H2, B4. Je
höher, umso härter oder weicher die
Miene. Für das kreative Zeichnen
sind die Stifte mit dem B und HB gut
geeignet. Und die H-Stifte werden
gerne für technische Zeichnungen
eingesetzt.
Ich hoffe, ich konnte euch hiermit
kurz die Sache mit den Bleistiften
ganz gut erklären? ...
Dann mal weiter!
Kommen wir gleich zur nächsten
Lektion: aus Grundformen eine
Figur entwickeln.
Dazu benötigt ihr euren Stift,
Papier und etwas Verständnis zu
geometrischen Formen. Sprich, ein
Kreis oder Viereck. Daraus lassen
sich prima Figuren zeichnen.
Die Grundformen dienen als Gerüst.
Wie das funktioniert, das erkläre
ich euch hier. Es ist total easy und
macht riesigen Spaß ...
Zuerst zeichnen wir einen einfachen
Kreis, der nicht zwingend rund sein
muss. Umso lustiger wird sogar das
Ergebnis. Dann zeichnen wir schräg,
ungefähr vom Mittelpunkt aus, ein
Rechteck ein. An der Stelle entsteht
später die Nase. Jetzt noch die
Augen und den Mund in den Kreis ...
Aus der Nase lässt sich nun prima eine Rübennase formen - und schwupp,
schon ist ein lustiger Schneemannkopf entstanden. Mit solchen Grundformen
kann man die witzigsten Köpfe entwerfen - probiert es einfach selber aus!
Schnappen wir die Stifte und starten
gleich mit der nächsten Lektion!
Wenn das mit dem Schneemannkopf gut
geklappt hat, dann "bauen" wir mal mit
den Grundformen eine ganze Figur.
Klingt vielleicht im ersten Augenblick
recht schwer, ist es aber überhaupt
nicht. Wie auch schon in den ersten
Lektionen, beginnen wir hier ganz easy
und locker aus dem Handgelenk. Dazu
zeichnen wir einfach ein paar
Rechtecke, die so angeordnet sind,
dass sie einen Körper darstellen.
Nächster Schritt: jetzt zeichnen wir
in die Rechtecke verschiedene
Elemente, wie Mund und Augen
und ein paar weitere Details.
Fertig ist unsere erste Figur.
Na, habt ihr schon erkannt,
um welche Figur es sich hier
handelt? Klar, ein Roboter. So,
nur noch auf den Knopf drücken
und schon lässt es sich gut
mit ihm tanzen, hihi...
Nun seid ihr an der Reihe.
Denkt euch doch einfach mal
selber einen lustigen Roboter
aus und zeichnet ihn anhand
solcher Grundformen auf ein
Blatt Papier. Oder es fällt euch
sogar eine komplette Roboter-
familie ein. Auf jeden Fall
viel Freude beim Zeichnen!
Hast du schon mal einen Waschbären in
echt gesehen? Wenn nicht, dann
schnapp dir einen Stift und probiere
mal, wie schnell du einen zeichnen
kannst. Hier habe ich dir kurz mal
einen kleinen Aufbau, wie du in
drei Schritten einen Waschbärenkopf
entwerfen kannst:
Hier kannst du dich ja gerne mal an einem lustigen Yeti ausprobieren:
Lust auf einen Pteranodon?
Na klar - und los ...
Wieder mit den Grundformen
beginnen, und in den nächsten
Schritten (2 und 3) kannst du
anhand meiner Farblinien gut
erkennen, wie ich daraus die
Umrisse des Sauriers ausarbeite.
In nur 4 Schritten hast du somit
einen lustigen Flugsaurier auf
dein Papier gezaubert. Stark, was!?
So, das war's vorerst ...
Demnächst zeige ich euch dann gerne,
wie man aus solchen Grundformen noch
weitere witzige Figuren entwirft.